Haus R

Sanierung eines Einfamilienhauses nach Hochwasserschaden

Das katastrophale Flutereignis im Sommer 2021 betraf auch unsere Region. Zahlreiche Bäche und Flüsse traten über die Ufer und hinterließen eine Spur der Verwüstung. So traf es auch das Haus einer Familie am Ufer der Inde in Eschweiler. Das Wasser stand bis zu den Fenstern des Hochparterres. Im vollständig gefluteten Keller schwammen Ötanks auf und brachen.

Tragende Bauteile des Altbaus wurden zerstört oder durch Schadstoffe kontaminiert.

Neben der sachverständigen Ko-Betreuung der Trocknungsphase und der Schadstoff-sanierung umfassten unsere Arbeiten dabei auch die bauphysikalischen Berechnungen und die gesamten Planungsleistungen zur Wiederherstellung.

OrtEschweiler
Kundenprivat
fertigestellt am2022
KategorieEinfamilienhaus
qm130,0 m²
Wohneinheiten1

Feuchte- und Schadstoffbelastete Kelleraußenwände – Bohrproben zur Analyse

Das Hochwasser zerstörte in dem, nach Bergbauschäden bereits frisch sanierten Gebäude neben tragenden Bauteilen auch die Gebäudetechnik und Teile der Inneneinrichtung. Die baujahrstypische Kappendecke wurde, ebenso wie die Bodenplatte, die Betonaußenwände des Kellergeschosses und Teile des Mauerwerks im Erdgeschoss stark durch Schadstoffe und austretendes Heizöl kontaminiert. Diese Bauteile mussten rückgebaut und ersetzt werden.

Das durch die Gebäudeversicherung beauftragte Sachverständigenbüro Mohrmann aus Oldenburg hatte, zusammen mit einem Baubiologen, die Schäden dokumentiert und Sanierungsvorschläge erarbeitet.

Die erheblichen Eingriffe in das Tragwerk des Gebäudes erfordeten zunächst eine Baugenehmigung. Um das Gefüge des Gebäudes nicht zu beschädigen wurden tragende Teile teilweise sukzessive ersetzt. Ziel war jedoch stets ein Maximum an Bausubstanz zu erhalten.

Wiederkehrende Geruchsbelastung durch heizölkontaminierte Bauteile machte Raumluftmessungen zur Überwachung der VOC Belastung nötig.

Die Kappendecke über dem Kellergeschoss weist stark belastete Gewölbekappen als Vollbetonquerschnitt aus Bims-oder Schlackebeton auf.
keine Bildunterschrift hier
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Grundriss Keller

Küche nach Wiederherstellung

Wohn-Essbereich nach Wiederherstellung

Team

TaupunktD. Leis, M. Manderfeld
KooperationSV Büro Mohrmann, Oldenburg
Baustatik Kropik, Aachen
Baunternehmen BU Brandenburg GmbH
Bautechnik. / .

Dominik Leis

Inhaber TAUPUNKT architekten partgmbb

freut sich auf Ihren Kontakt:

Telefon: +49 2472-8025744
E-Mail: d.leis@taupunkt-architekten.de

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